Die neue Fatima-Kapelle an der Bubenhäuser Höhe

Da das Kloster Tiefenthal aufgegeben wird, soll die Madonna von Fatima, die seit 1954 im Kloster Tiefenthal verehrt wird, zu einer neuen Verehrungsstelle in Rauenthal gebracht werden. Hierfür wird der Bau einer neuen Kapelle nötig.

Der Vorstand des Förderkreises Kulturdenk-mäler - Kapellen - Bildstöcke - Steinkreuze Rauenthal e.V. hat in seiner Vorstandssitzung im Februar 2021 einstimmig beschlossen: Für die Muttergottes aus Fatima eine neue Kapelle zu bauen und sie aus dem Kloster zu über-führen.

Hierzu sind erhebliche Geldmittel erforderlich und kann nur mit Hilfe von Spenden finanziert werden. Die Dernbacher Schwestern haben dankeswerter Weise bereits eine namhafte Spende angekündigt.

1954 holten die Dernbacher Schwestern diese Fatima-Madonna aus Portugal ins Kloster Tiefenthal. Seitdem wird hier an jedem 13. eines Monats um Frieden und für alle Anliegen der Menschen gebetet.

 

Die Geschichte um die Madonna von Fatima

Nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon liegt der Ort Fátima. Den arabischen Namen „Fatima“ soll der Ort einer Legende zufolge von Fatima, der schönen Tochter eines maurischen Fürsten - ihrerseits benannt nach der Tochter des Propheten Mohammed - erhalten haben. In dem Ort, den ihre gräflichen Nachkommen nach ihr benannt haben, soll sie ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Jene Fatima ist eine Moura encantanda, ein Fabelwesen aus portugiesischen und galicischen Märchen. Die Geschichte taucht in ähnlichen Versionen in mehreren Orten Portugals auf.

Fátima ist ein bedeutender Wallfahrtsort der katholischen Kirche. Berichtet wird, dass am 13. Mai 1917 drei Hirtenkinder auf einem Feld die Jungfrau Maria erschienen sei. Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurückzukommen.

 

Die Kinder vereinbarten untereinander Stillschweigen über diese Erscheinung, Jacinta brach jedoch dieses Versprechen. Als im Juli, August und September die Zahl der Schaulustigen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober ein Wunder an: Am fraglichen Tag hätten Zehn-tausende von Anwesenden ein Sonnenwunder gesehen: sie konnten problemlos die Sonne - die einer Silberscheibe ähnelte - anschauen, während sich diese wie ein Feuerrad gedreht habe. 1930 wurden die Erscheinungen dem Bischof von Leiria für glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima an diesem Ort gestattet. Den drei Kindern seien bei der dritten Erscheinung die „drei Geheimnisse von Fátima“ überliefert worden. Diese drei Prophezeiungen der Mutter Gottes sind als die „Geheimnisse von Fatima“ bekannt geworden, denn die Kinder durften diese 1917 noch nicht veröffentlichen. Erst in den 1940er Jahren schrieb Lucia auf, was die Gottesmutter ihnen gesagt haben soll. Beim ersten Mal sagte Maria einen weiteren Krieg nach dem Ende des ersten Weltkrieges voraus. In apokalyptischen Bildern sahen die Kinder eine Vision der Hölle. Die zweite Weissagung bezog sich auf die Bekehrung des kommunis-tischen Russlands. Über den dritten Teil des Geheimnisses wurde lange spekuliert und es wurde tatsächlich erst 83 Jahre später vom Vatikan veröffentlicht. Es ist die Prophezeiung eines weißen Bischofs, der von Kugeln getroffen zusammenbricht.

 

Eine Vorhersage des Attentats auf Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981?

Der Bauplan der neuen Kapelle

Die neue Fatima-Kapelle soll an dem Weg zur Bubenhäuser Höhe - auf einem privat zur Verfügung gestellten Gelände - errichtet werden.

Die Kapelle wird ca. 6,5 Meter lang und 5,5 Meter breit werden. Lichtschächte sorgen dafür, dass das Sonnenlicht die Fatima-Madonna erstrahlen lässt. In der Kapelle soll es Sitzmöglichkeiten zur Andacht geben. Die Giebel (Buntglassteine) werden mit der ursprünglichen Giebelstruktur aus dem Kloster Tiefenthal ausgestattet. Die Front wird verglast, so dass die Madonna von Spaziergängern betrachtet und gesehen werden kann. Videoüberwachung sorgt für die Sicherheit der Skulptur und der Kapelle.

 

Es ist geplant, die Kapelle regelmäßig - evtl. wöchentlich - für Spaziergänger und Wanderer zu öffnen.  Der Außenbereich soll ebenfalls mit ent-sprechenden Sitzmöglichkeiten gestaltet werden.

 

Spenden für die neue Kapelle

Der Förderkreis bittet alle Interessierten - die wollen, dass das Friedensgebet von Tiefenthal nicht verloren geht - um eine Spende auf das Konto:

 

FÖRDERKREIS KULTURDENKMÄLER RAUENTHAL e.V.

Nassauische Sparkasse Eltville

IBAN: DE75 5105 0015 0476 0108 02

BIC: NASSDE55XXX

 

Verwendungszweck: „Spende Fatima-Kapelle“

KONTAKT FÜR FRAGEN

Der Vorstand des Förderkreises steht für Fragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung:

 

Rainer Scholl - 1. Vorsitzender

Dieter Wölfel - 2. Vorsitzender

Sabine Schluck - Finanzverwalterin

Maximilian Faust - Schriftführer

Otmar Faust - Beisitzer

Michael Klein - Beisitzer

Robert Werner - Ehrenvorsitzender

 

Telefon: 06123 - 75123

E-Mail: mail@foerderkreis-kulturdenkmaeler-rauenthal.de

 

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